Kleve, Deutschland und die Welt

Kann Spuren von AfD und selbsternannten Demokraten enthalten

Die düstere Zukunft für „Erneuerbare“

Ein Gastbeitrag von Gustav Kade © 09.09.2025

Gustav Kade ist Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Rat der Stadt Goch

=====

Die Stromlüge!

Beginnt man in Deutschland langsam zu begreifen?
Über mögliche soziale Unruhen in den kommenden Jahren wird geflüstert. Doch noch immer weigern sich viele zu sehen, dass längst nicht alles in Ordnung ist. Wer hat recht? Jene, die warnen: Neben Einwanderung und Ideologie sind es vor allem wirtschaftliche Unsicherheit und Deindustrialisierung, die unser Land bedrohen.

Ich bezweifle, dass Deutschland das volle Ausmaß der Krise überhaupt schon erkannt hat. Allein den Weg zurück zu Wachstum zu finden, wäre schwer genug – selbst mit den niedrigen Strompreisen der USA Haushalte 0,192 pro kWh. Deutschland 39,4 Cent pro kWh. Doch bei unseren himmelhohen Preisen? Fast unmöglich.

Die Industrie beginnt unter dieser Last bereits zu zerbrechen. Arbeitsplätze verschwinden, ganze Regionen stürzen ab. Und währenddessen kündigen die Energieversorger an: Bis 2026 wird es noch teurer. Hoffnung auf Entlastung? Keine. Stattdessen werden Windparkbetreiber weiter mit Ihrem Geld gefüttert, um eine Net-Zero-Obsession voranzutreiben.

Doch es geht nicht nur um Preise. Schlimmer noch: Bald könnten wir Phasen erleben, in denen überhaupt kein Strom verfügbar ist. Das Netz wird instabil. Gaskraftwerke, die einspringen müssten, wurden vernachlässigt. Transformatoren, die den Strom verteilen sollten, ebenfalls. Ergebnis: Brown Outs und Ausfälle wie in Spanien – auch bei uns denkbar.

Die Lage ist dramatisch. Und sie verschlechtert sich weiter.

Die bittere Wahrheit: Die Branche der Erneuerbaren ist bei weitem nicht alarmiert genug. Bleiben wir auf diesem Kurs, steuern wir direkt in den wirtschaftlichen Zusammenbruch. Der Internationale Währungsfonds steht bereits im Schatten. Kommt die Notsituation, wird sich das Land – und mit ihm die Windpark-Investoren – in einer völlig neuen politischen Landschaft wiederfinden.

Dann wird Wachstum nicht mehr ein Ziel unter vielen sein, sondern eine Frage des Überlebens. Und die Regierung wird sich zwei einfachen Tatsachen stellen müssen:

  1. Ohne günstigen Strom gibt es kein Wachstum.
  2. Ein Netz, das von Wind und Sonne dominiert wird, kann keinen günstigen Strom liefern.

Das ist Physik. Keine Kommunikation.

Die Ideologen mögen weiter glauben, dass man die Bevölkerung täuschen kann – indem man seit Jahren über die wahren Kosten lügt. Doch Lügen halten nicht ewig.

„Für eine erfolgreiche Technologie muss die Realität Vorrang vor der Öffentlichkeitsarbeit haben. Denn die Natur lässt sich nicht täuschen.“

Und die Natur rechnet längst ab – sichtbar auf Ihrer Stromrechnung, die heute real 50 % höher ist als vor zehn Jahren. Fast der gesamte Anstieg ist der Net-Zero-Politik geschuldet.

Wind- und Solar-Investoren werden bald merken, dass sie zu den Bösewichten geworden sind. Familien und Existenzen zerbrechen. Milliarden an Subventionen werden plötzlich nicht mehr als Zukunftsinvestition, sondern als Raubzug gesehen. Was heute noch als sicherer Vermögenswert gilt, könnte sich morgen wie ein Todesurteil anfühlen.

Eine Branche, die in Zeiten der Not Milliarden aus der Tasche der Verbraucher zieht, hat keine Zukunft. Auch Verträge mit der Regierung werden sie nicht schützen. Denn das Parlament ist souverän. In einer anerkannten Notlage kann es jeden Vertrag aufheben – und die Gerichte werden dem öffentlichen Interesse folgen.

Dann werden verzweifelte Maßnahmen nicht nur möglich, sondern unausweichlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert