Kleve, Deutschland und die Welt

Kann Spuren von AfD und selbsternannten Demokraten enthalten

Gut Ding wollte Weile haben, aber nun ist sie da, die Fortsetzung eines seinerzeit von mir betreuten Internetauftritts.

Mit dieser Plattform möchte ich mir keinen Zwang antun: Beiträge und Informationen werden erscheinen, wenn Anlass und Zeit passabel sind –  „und“ –  nicht: „oder“. Ob hier dreimal am Tag ein Beitrag erscheint oder keine dreimal im Monat – weder das eine noch das andere ist einforderbar.

Meine Bewunderung gilt Betreibern von anderen Blogseiten, welch Mühe man sich dort mit einer Unzahl von meist anonym verfassten Kommentaren macht. Das möchte und werde ich mir nicht antun:

Der Zweck meiner Seite besteht ganz vorrangig darin, von mir für erwähnenswert gehaltene Informationen sowie meine Meinung und die anderer ausgesuchter Leute zu verbreiten. Eine Quasselbude möchte ich nicht eröffnet haben. Wer seine Ergüsse verbreiten will – was hindert ihn, sich selbst eine entsprechende Homepage zuzulegen? Mache ich doch auch.

Zum anderen mag es ja hier und da sinnvoll sein, eine Meinung zu hinterlassen. Vielleicht gelingt es ja, die Zahl der Kommentare durch entsprechende Hürden im Zaum zu halten.

Eine solche Hürde wird sein, dass mir anonyme Schreiberinge, oft feige Heckenschützen, nicht ins Haus kommen. Grundsätzlich jedenfalls, aber ich muss hier Ausnahmen zulassen:

Es ist zu meinem und vieler anderer Bedauern inzwischen in diesem Deutschland so weit gekommen, dass man seine Meinung nicht mehr äußern kann, ohne fürchten zu müssen, dafür belangt zu werden und sich erhebliche Nachteile einzuhandeln. Dies gilt in ganz besonderer Weise für öffentlich Bedienstete oder in gewissen Tendenzbetrieben Beschäftigte: Wenn diese sich unter ihrem Realnamen AfD-freundlich äußerten, Ziele dieser Partei erkennbar unterstützten oder einfach nur eine vernünftige Sicht der Dinge an den Tag legten, hätten sie an ihren Arbeitsplätzen mit Sanktionen zu rechnen. Diesen Leuten möchte ich eine Teilnahme am Geschehen ohne Veröffentlichung ihrer Identität ermöglichen. Wird schwierig. Näheres dazu in den Kommentarregeln.

An die AfD- Mitglieder in Stadt und Kreis:

Derzeit gibt es keine Vernetzungen unter allen Mitgliedern; meist kennen wir uns nicht einmal. Ein Meinungsaustausch ist schlicht nicht möglich.

Dabei ist ein solcher dringend geboten: Unseren derzeitigen Kreisvorstand schätze ich als den mit Abstand schwächsten seit Bestehen unseres Kreisverbands ein, und zwar auch deshalb, weil kritische Fragen und Anträge auf Parteitagen abgewürgt, Lügen verbreitet und Anträge auf Parteiausschlüsse verdienter Mitglieder gestellt werden, ohne dass diese Vorkommnisse innerparteilich besprochen werden können. Diffamierende Rundschreiben werden seitens des Kreisvorstands an die Mitglieder versandt, während die Versendung von Richtigstellungen abgelehnt wird.

Ich habe daher auf dem letzten Parteitag am 31. August 2025 in Weeze dem Kreisvorstand empfohlen, eine Diskussionsplattform zwecks Informationsaustausch zu schaffen, die für alle Mitglieder offensteht und auf der keine Zensur stattfindet. Ich habe darauf hingewiesen, dass ansonsten einschlägige Themen anderweitig unter Beobachtung und möglicherweise zum Vergnügen Dritter besprochen werden müssten, was als zweitbeste Lösung anzusehen wäre.

Dder Kreisvorstand hat mein Ansinnen abgelehnt. Und weil das so ist, wird dann eben hier entsprechend berichtet – so lange, bis der Kreisvorstand die vorgeschlagene Mitgliedervernetzung vornimmt.

Diskutiert werden kann dann in der WhatsApp-Gruppe „AfD-Freunde im Kreis Kleve – wider das Klatschhasentum oder: Weshalb nicht mal vernunftgesteuert?“.

Die Gruppenmitgliedschaft ist allerdings AfD-Mitgliedern aus dem Kreis Kleve vorbehalten.

Gerd Plorin